Dr. Laura Holderied

Laura Holderied ist wissenschaftliche Mitarbeiterin (Postdoc) in MeDiMis Koordinierungsprojekt, wo sie an der Zusammenführung der Forschungen der Teilprojekte und der Theoriebildung des Gesamtprojekts arbeitet. Dabei interessiert sie sich besonders für Prozesse der Politisierung von Menschenrechten und die Herstellung migrationsgesellschaftlicher Ein- und Ausschlüsse. Vor ihrer Zeit bei MeDiMi war Laura Holderied Senior Research Associate am Institute for Environment and Human Security der UN University Bonn. Sie schloss ihre Promotion als Stipendiatin im Promotionsprogramm „Migrationsgesellschaftliche Grenzformationen“ an der Universität Oldenburg mit einer Dissertation zur Rolle von Bildern im Kontext europäischer Migrations- und Grenzpolitik ab. Während der Promotion, von 2019 bis 2021, war sie Gastwissenschaftlerin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Kopenhagen. Davor hat sie Europastudien, Politikwissenschaft und Transnationale Kulturwissenschaften an den Universitäten Bremen und Salamanca studiert. Laura Holderieds Forschungsschwerpunkt liegt auf gesellschaftlichen Konflikten um Mobilität, Rechte, Inklusion/Exklusion und die Grenzen politischer Gemeinschaften mit einem Fokus auf die Rolle, die Bilder, visuelle Diskurse und Un-/Sichtbarkeiten dabei spielen. Dafür verbindet sie visuelle Methodologien mit Diskursanalysen und Interviewforschung. Ihre Forschung an der Schnittstelle von (kritischer) Migrations- und Grenzforschung, Visual Politics und visuellen und interpretativen Ansätzen der Internationalen Beziehungen wurde unter anderem in einem Leviathan-Sonderband zu Migration und Demokratie sowie Cooperation and Conflict veröffentlicht. Ihr Buch „Visual Border Politics. Images and Migration Governance in Europe” ist unter Vertrag bei Routledge (Interventions).

Kontakt: Laura.Holderied@recht.uni-giessen.de (Aktuell in Elternzeit)

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