Prof. Dr. Frederik von Harbou
Frederik von Harbou ist Professor für Rechtswissenschaft am Fachbereich Sozialwesen der Ernst-Abbe-Hochschule Jena und leitet das MeDiMi-Teilprojekt „Menschenrechtliche Transformationen des deutschen Migrationsrechts“. Frederik von Harbou studierte Rechtswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin und Philosophie, Hebräisch sowie Geschichte und Kultur des Vorderen Orients an der Freien Universität Berlin und der Universität Zürich. Er promovierte an der Universität Zürich mit der mehrfach preisgekrönten rechtsphilosophischen Arbeit „Empathie als Element einer rekonstruktiven Theorie der Menschenrechte“ (Dr. iur. 2013). Während dieser Zeit forschte er u.a. am Minerva Center for Human Rights der Hebräischen Universität in Jerusalem. Nach dem Referendariat am Berliner Kammergericht und dem zweiten juristischen Staatsexamen gründete er 2015 zunächst eine Kanzlei für Aufenthalts- und Asylrecht in Berlin, in der er fünf Jahre lang als Rechtsanwalt selbstständig tätig war. Daneben arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Rechtswissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen. Von 2018 bis 2021 war er dort wissenschaftlicher Koordinator des Forschungsprojekts „Menschenrechtliche Herausforderungen für die Europäische Migrationspolitik“ (REMAP), das in mehreren gemeinsamen Publikationen mit den MeDiMi-Teilprojektleiter:innen Jürgen Bast und Janna Wessels resultierte.
Kontakt: Frederik.vonHarbou@eah-jena.de