Prof. Dr. Susanne Buckley-Zistel
Susanne Buckley-Zistel ist stellvertretende Sprecherin der Forschungsgruppe MeDiMi und Leiterin des MeDiMi-Teilprojekts „Menschenrechtsverbrechen, Norm-Entrepreneure und die Umsetzung des Weltrechtsprinzips in Deutschland“. Sie ist Professorin für Friedens- und Konfliktforschung und Geschäftsführende Direktorin des Zentrums für Konfliktforschung an der Philipps-Universität Marburg. Zuvor war sie an der Freien Universität Berlin, der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung sowie dem King’s College London tätig. Ihren Doktortitel erhielt sie 2002 von der London School of Economics. Von 2015 bis 2016 war sie Senior Fellow am Käte Hamburger Kolleg für Globale Kooperationsforschung und von 2016-2024 stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Stiftung Friedensforschung (DSF). Sie ist Sprecherin des BMFTR-Verbundprojekts „Postkoloniale Hierarchien von Frieden und Konflikt“ sowie Principal Investigator im BMFTR-Regionalforschungsnetzwerk „TraCe – Transformation politischer Gewalt“ (beides seit 2022). Susanne Buckley-Zistels Kerninteressen liegen in den Bereichen Transitional Justice, Erinnerungs- und Gedächtnisforschung, Gender- und feministische Theorie, Raumtheorien und Postkolonialismus. Sie hat zahlreiche Publikationen zu diesen Themen veröffentlicht, darunter die gemeinsam herausgegebenen Bände „Memorials in Times of Transition“, „Transitional Justice Theories“, „Gender in Transitional Justice“, „Women – Violence – Refugees“, „Perpetrators and Perpetration of Mass Violence“, „Peace and the Politics of Memory“ sowie „Spatializing Peace and Conflict“. Darüber hinaus ist sie Mitherausgeberin der Rubrik „Forum“ der Zeitschrift für Konfliktforschung (ZefKo) zum Thema Postkolonialismus und Konfliktforschung.