Dr. Andrea Jaramillo

Andrea Jaramillo ist wissenschaftliche Mitarbeiterin (Postdoc) im MeDiMi-Projekt „Migration und die Vermenschenrechtlichung von ‚Gesundheit‘: Paradigmen, Praktiken und Konflikte“. Darin arbeitet sie UN-Literatur zum Thema Gesundheit auf und bringt ihre Erfahrungen aus der Praxis der Migration im Globalen Süden ein. Zuvor war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem Projekt zu „Migration und Gesundheit in Grenzregionen im Kontext von COVID-19“ an der Justus-Liebig-Universität Gießen, in dem sie sich mit menschenrechtsbasierten Ansätzen in der Gesundheitspolitik im Andenraum beschäftigte. Andrea Jaramillo schloss ihre Promotion als Stipendiatin des DAAD an der Philipps-Universität Marburg mit einer Dissertation über die kollektive Wiedereingliederung von ehemaligen FARC-EP-Mitgliedern in Kolumbien ab. Vor ihrer Promotion studierte sie Development Studies im Master an der Universität Rotterdam. In Kolumbien absolvierte sie zwei Postgraduiertenstudiengänge in Sozialpolitik und Friedensförderung und erwarb einen Bachelor in Psychologie. Sie verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung in der Zusammenarbeit mit der Regierung und internationalen Organisationen in den Bereichen soziale Entwicklung, Friedensförderung, Armutsbekämpfung sowie Wiedergutmachung und Versöhnung. Andrea Jaramillos Forschungsinteressen liegen in qualitativen und ethnographischen Perspektiven auf den Alltag von gefährdeten Menschen, Do no Harm (DNH) in sozialen Interventionen und Friedensförderung. Im Bereich der Migration interessiert sie sich insbesondere für die Zeitlichkeit und die Grenzdynamik von Migrant:innen in Bewegung und die Auswirkungen der internationalen Zusammenarbeit auf das Wohlbefinden und die Gesundheit von Migrant:innen.

Kontakt: andrea.c.jaramillo@histor.med.uni-giessen.de

Downloads